MY YEAR ABROAD :)

MY YEAR ABROAD :)

Sonntag, 29. März 2015

Der März...

… ist wie im Fluge vergangen!

Es gab mal wieder Höhen und Tiefen, wobei die Höhen doch mit Abstand überwiegen. Das neue Trimester hat begonnen und damit das letzte Drittel meines Auslandsjahres. Es ist bis jetzt auch der erlebnisreichste und einfach schönste Abschnitt des Jahres. Generell dreht sich jetzt alles um Prom, Speech und einfach nur Spaß haben.


                       Hab  in diesem Monat zum ersten Mal Polarlichter gesehen- unbeschreiblich!!
                                                                         #ichbincool



Mein Schulalltag ist in diesen Trimester ist einfach super relaxed und ich kann die Zeit mit meinen Freunden genießen.

Ich beginne den Tag mit Quilting. Ein Quilt ist eine Patchworkdecke die man durch Muster und unterschiedliche Materialien gestaltet. Wir haben den Rest des Jahres Zeit dafür (aber ich bin schon so gut wie fertig…. diese Deutschen…). Ja, meine Decke ist, wer hätte es gedacht, im Amerikastyle. Achja, die Verkäufer in dem Laden in dem ich war hat mir liederlich gesagt das ich nur 20 anstatt 40 dieser Stoffquadrate brauche -.- Danke…  Naja, mache ich halt noch eine Decke. Jedenfalls mussten die quadrate noch in Streifen und andere Formen geschnitten werden und dann zusammengenäht werden womit ich jetzt fertig bin^^ Wir haben zwei große Maschinen in der Schule, die den Rest der Arbeit erledigen. 

Danach habe ich immer noch Band und es ist immer noch mein Lieblingsfach.  Wir haben uns die letzten Wochen intensiv auf den bevorstehenden Kontest vorbereitet.  Am Freitag war ich mit meinem Saxophone-Quartett beim Contest und wir haben eine der besten Auszeichnungen bekommen und uns für die Sectionals qualifiziert! :) Morgen haben wir unteranderem auch ein Konzert. Freue mich schon. Unser Frühlingskonzert ist nächste Woche und das kann man dann bestimmt auch wieder im PHS-Tv  schauen. ( Link kommt beim nächsten Mal)

In der dritten Stunde habe ich Kunst- auch ein sehr schönes Fach^^ wir haben viele coole Projekte und ich finde wieder Gefallen am Malen und Zeichnen. Generell, es wird viel objektiver Bewerten und ich finde man ist einfach freier. Natürlich gibt es Themen oder bestimmte Aufgaben aber es werden einem keine Grenzen gesetzt. Natürlich sind die Amis auch mit dem neusten Hightechschnikschnack ausgestattet, der sich in Kunst unglaublich gut nutzen lässt.

Vierte Stunde: Government (amerikanisches Regierungswesen). Musste das Fach wählen… Sagt glaube ich alles. In dem Fach geht es fast nur darum wie toll Amerika ist… Naja sollen sie machen.

Fünfte Stunde Englisch: auch nicht wirklich spannend. Wir behandeln jetzt die Literaturepochen und lesen hauptsächlich irgendwelche uralten Texte ( die ich mittlerweile besser verstehe als so mancher Ami^^)

Ja, sechste Stunde habe ich immer noch Chor :)

Wie ihr seht- mein Plan ist sehr entspannt.

Außerdem habe ich mit Track angefangen. Ich mache Kugelstoßen und Discuss. Mal sehen wie das läuft. Das Training macht Spaß. Erst einmal bin ich aber noch mit Speech beschäftigt. Auch im März habe ich die Amis wieder ein bisschen aufgemischt. Meine Medaillensammlung kann sich jetzt schon sehen lassen. Wir sind jetzt in den Endrunden, was bedeutet dass wenn man nicht unter den Top Drei ist, die Saison für einen beendet ist. Gestern habe ich es auf den dritten Platz geschafft. Ich bin in den Sectionals!!!! Das ist eine Stufe vor State. Ich muss aber sagen das es wirklich viele Talente gibt und es ein harter Kampf werden wird. Wir hatten in der letzten Woche auch unsere Speechexpo, wo jeder die Chance hatte seine Speech auf der großen Bühne zu halten. Ich habe einen Preis für den coolsten foreigner ( Ausländer) bekommen. Es war ein sehr schöner Abend. Speech war eine der besten Erfahrungen die ich hier machen durfte. Das Team ist eine große Familie geworden.( Unseren obersten Coach nennen wir meistens sogar mom^^)
Mein Englisch hat sich durch den Wettbewerb auch unglaublich verbessert. 

<--- meine Medaillen^^



                                                   Idioten <3













Familienbild :)


Ohoh, ich hab euch noch gar nicht erzählt das ich mein Promkleid gekauft hab!!! Das kommt diese Woche irgendwann an. Ich freu mich schon so doll auf Prom und Graduation und Pops. Es werden noch ein paar spannende Wochen! :)
 
PS: das Kleid ist es nicht geworden^^ lasst euch überraschen ;)






















Sonntag, 1. März 2015

Februar Review

„You could go the distance
You could run the mile
You could walk straight through hell with a smile

You could be the hero
You could get the gold
Breaking all the records they thought could never be broke

Do it for your people
Do it for your pride
Never gonna know if you never even try

Do it for your country
Do it for your name
Cause there's gonna be a day
When you're...

Standing in the hall of fame“

Das Lied Hall of Fame hat ich in diesem Monat begleitet. Es ist meine Motivation für jedes Speechmeet. ich hatte jedes Wochenende Wettbewerbe. Alles begann mit Marshall. Dort hatte ich noch nicht wirklich den Durchblick wie der ganze Wettkampf funktioniert. Man hält seine Speech in Runden und wird jedes Mal von Juroren beurteilt. Je nach Punktzahl und Platzierung in den Runden kommt man in die Finalen Runden. Meine Rede handelt von einem Mädchen, welches sich in in einen amerikanischen Soldaten während des zweiten Weltkrieges verliebt und 1947, ohne ein Wort Englisch zu sprechen, nach Amerika fliegt um ihn zu heiraten. In der Kategorie in der ich geht es nicht nur darum eine gute Rede zu haben sondern auch zu schauspielern und das gesagt glaubwürdig rüber zu bringen. Es geht besonders um Emotionen, weshalb die Kategorie Prose als die Kategorie gilt, in der es die meisten Tränen gibt. 
Nachdem wir meine ersten Kritiken analysiert hatten hieß es für mich üben, üben, üben. 
Auf meinem zweiten Meet kam ich so in die finale Runde. Natürlich habe ich bei der Siegerehrung nichts großes erwartet, da die Konkurrenz wirklich stark war. und dann kam es: Die Deutsche hat mal eben die ganzen Muttersprachler geschlagen und den ersten Platz gemacht. ich konnte es gar nicht glauben. Ich war so glücklich. Ich liebe Speech einfach so sehr.
Die Woche darauf, nahmen weitaus mehr Leute teil und ich habe den sechsten Platz und ein Superior Ribbon ( überlegen) bekommen. 
Das nächste Meet fand in Eastview statt, ungefär vier Stunden von Perham entfernt. Wegen des langen Weges, sind wir schon am Freitag losgefahren um am Samstag ausgeschlafen in den Wettkampf gehe zu können. Wir übernachteten in einem Hotel, waren Schwimmen und haben uns chinesisches Essen liefern lassen. Am Meet nahmen ungefär 1300 Leute teil. Ich kam in Prose unter die Top 20 und bekam ein Honorable Ribbon (bemerkenswert). Nur drei Leute unseres 45 köpfigen Teams haben etwas bekommen. 
Das Meet gestern, lief für mich nicht so gut. Ich war krank, hatte keine Stimme und Kopfschmerzen, hab es aber dennoch in das Finale geschafft und den vierten Platz belegt.Ich konnte leider noch keinen Blick auf meine Kritiken werfen, da wir noch vor der Preisverleihung vom Bandbus abgeholt wurden.

Am Abend hatten wir nämlich unseren letzten Auftritt mit der Pepband. In den nächsten Wochen bereiten wir uns auf den Bandcontest vor.  Außerdem, bin ich jetzt auch in einer Jazzband. Bis auf die Probezeiten, 6:45 am Morgen, macht es riesig Spaß.


Dies ist die letzte Woche des Zweiten Trimesters. Ich freue mich schon auf meine neuen Fächer: Quilting (eine Decke nähen), Band, Englisch, Kunst, Regierung und Chor. Außerdem beginnt Track, wo ich als Werfer ( Kugelstoßen  und Diskuswerfer) mein Glück versuchen werde^^




Montag, 2. Februar 2015


Wenn man will dass das Jahr erfolgreich wird, muss man a ersten Januar damit beginnen.

Wie ihr ja schon wisst, bin ich gut ins neue Jahr gekommen. Ich hoffe ihr auch!?
Ersteinmal, war ich fast zwei Wochen krank. Ich hatte alles, Grippe, Magen-Darm alles. Ich habe eigentlich nur geschlafen, Tee getrunken und ein paar Filme geschaut. Lydia war in Kalifornien und so war ich für die eine Woche endlich mal wieder fast ein Einzelkind. Bye the way, ich bin nicht mehr in Basketball!!! Jeyy^^ Dafür, bin ich in einem neuen Bandprojekt ( welches glaube ich nicht mehr lang bestehen wird :( )und kann mich mehr auf Speech konzentrieren. Dazu später mehr…

Wir hatten unteranderem in diesem Monat auch wieder einen Trip mit unserer Rep. Wir haben eigentlich nicht viel gemacht, waren in einer kleinen Galerie, haben etwas gegessen und dann zusammen Wii gespielt. Am Abend sind wir in eine Softballhalle gefahren, wo wir alle mal ein bisschen probieren konnten. Später sind wir noch Schlittenfahren gegangen das war mega lustig :)










Das nächste Januarhighlight für mich war der Showball. Es war mega schön, wir haben Getanzt und hatten einfach eine gute Zeit.




Auch in der Woche danach gab es viel zu tun. Ich durfte einen Tag zu hause bleiben um beim Backen für Dirks, Marys Sohn, 50. Geburtstag Cupcakes zu backen. Der Geburtstag an sich war ziemlich gut und am Abend sind wir dann noch durch Minneapolis gefahren. All die Lichter an den Wolkenkratzern sehen so unglaublich bei Nacht aus!
Außerdem war an dem Wochenende für mich auch Halbzeit des Jahres. Die Zeit ist echt schnell vergangen und jetzt geht es bergab und auch die zweite Hälfte wird gut werden.

Das wohl wichtigste, was ich nie in meinem Leben vergessen werde war




mein erster Speech-wettkampf. es ist etwas schwierig den „Club“ Speech und das System zu erklären. Im großen und ganzen geht es um das Reden. Meine Rede basiert auf ein Buch weshalb ich in der Kategorie Prose bin. Ich war so nervös vor meiner ersten Runde und hätte es nicht gedacht, dass ich es bei meinem ersten Meet gleich in die letzte Runde vor den Achtelfinalen schaffe. Ich war so glücklich. Hier ein link zum Artikel über das Meet bei dem wir waren.



Es war eine unglaubliche Erfahrung und ich freue mich schon auf die nächsten Meets und hoffe dass ich mich jedes Mal weiter verbessern kann.

Samstag, 3. Januar 2015

December Review




Guter Vorsatz fürs neue Jahr: Ich versuche definitiv meinen Blog mindestens einmal im Monat zu aktualisieren.
Zunächst einmal tut es mir leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. By the way schreibe ich heute das erste Mal von meinem Mac :) Nach Thanksgiving wurde bei uns das komplette Haus weihnachtlich dekoriert. Wie man es aus Filmen kennt sind die Amis ziemlich verrückt, was Weihnachten angeht. Es ist nicht wie bei uns, wo man sich einen Vormittag sucht und alles ein bisschen schmückt, nein, es dauert ganze drei Tage das Haus vollständig auf das Fest vorzubereiten. Von den typischen Socken über dem Kamin bis hin zum lebensgroßen Schneemann im Bad ( der ziemlich gruselig ist). Genau wie in Deutschland dagegen war mein Konzertstress wie immer groß. Ich hatte zwei super erfolgreiche Chorkonzerte und ein noch besseres Bandkonzert. Außerdem habe ich an Sonntagen meist in der Kirche Weihnachtslieder  gespielt. Am besten gefallen hat mir wirklich Christmaseve Sarajevo, das wohl coolste Weihnachtslied dass ich jemals spielen durfte. Dieses Lied wird mich immer an meine Band und die schöne gemeinsame Weihnachtszeit erinnern. Natürlich waren auch die Chorkonzerte ein voller Erfolg und auch hier verbinde ich ein ganz bestimmtes Lied mit meiner Zeit. Baby its cold outside haben wir hoch und runter gesungen und es ist nicht aus den Ohren heraus gekommen. Es ist einfach zu schön. Generell ist die Weihnachtsmusik hier sehr cool. In unserer Stadt gab es ein Haus, dass eine eigene Radiostation geschalten hatte und die Lichter sind im Takt aufgeleuchtet. Das war echt genial.

Ein ganz besonderes Highlight für mich war natürlich auch mein Geburtstag. Ich bin so froh dass es so gut gelaufen ist. Meine Freunde haben mich alle ganz schön veräppelt. In der Schule wurde ich erst einmal mit großen Luftballons, vielen Geschenken und Kuchen empfangen. Nachdem mein Trainer mir verkündet hatte, dass ich an meinem Geburtstag zum Training kommen muss (Nebenbei: ich habe eine kleine Spielpause einlegen müssen *leider*, da ich mir den Daumen verstaucht und das Handgelenk verrenkt hatte), war mein Tag so ziemlich gelaufen. Nach zwei super langweiligen Stunden zuschauen,wollte ich einfach nur nach Hause. Dort angekommen, empfingen mich alle meine Freunde. Sie hatten meinen Coach in alles eingeweiht und haben eine Überaschungsparty für mich organisiert. Wir hatten Pizzas, eine Eistorte, Musik und einige Filme. Es war einfach super. 

Die Tage bis Weihnachten vergingen dann wie im Flug. Wir mussten es schon am 22. feiern, da eine aus meiner Familie operiert werden musste kurz vor Weihnachten. Wir haben mit allen in den Cities gemeinsam Abendbrot gegessen und dann musste es schnell schlafen gehen damit Santa kommen konnte. Auf den kann man sich natürlich immer verlassen und so waren die Augen groß als am nächsten Morgen die Geschenke vor dem Kamin und Weihnachtsbaum gestapelt waren. Der Reihe nach wurde von der jüngsten zur ältesten ausgepackt und für mich gab es eine Tasse, ein Minnesota Tshirt und das beste Geschenk war eine Decke mit Noten und Saxophonen drauf die meine Omi für mich gemacht hatte. Die trage ich jetzt immer mit mir herum. Ich bin einfach so stolz auf die Decke :) Ja, Montag und Dienstag ging es dann leider noch einmal zur Schule. Es war , wie eigentlich auch in Deutschland mehr Filme schauen und Essen als alles andere. Am letzten Schultag hatten wir eine Talenteshow. Die war es super cool. Einige haben sich zwar echt zum Affen gemacht aber viele haben einen echt überrascht wie gut sie zum Beispiel singen können. 

Am Heiligen Abend dann, habe ich in der Kirche Weihnachtslieder gespielt und den restlichen Abend bei einer Freundin verbracht da meine Gastfamilie ja inoffiziell schon Weihnachten gefeiert hatte. Es war ein sehr schöner Abend. Irgendwann kam dann :“ Linda, guck mal der Wein den wir trinken kommt aus Deutschland“. Ja, Glühwein hatten sie da. Nur hatte ihnen keiner gesagt, dass man diesen nicht eisgekühlt trinkt. Ersteinmal haben sie mich angeschaut als ob ich chinesisch rede als ich ihnen erklärt habe, dass sie ihre Becher doch einmal ein paar minuten in die Mikrowelle stellen sollen zumal unter den Leuten die da waren eine Weinhänderin war die total geschockt war. Letztenendes haben sie es geliebt. „Die Deutsche weiß, was man mit Wein machen muss“.. jaja…. Da hatte ich also meinen zweiten Weihnachtsmorgen, ganz traditionell diesmal mit Caramelrolls, eine Mischung zwischen Kuchen und Brot, aber super lecker. Last but not least war dann mein dritter Weihnachtsmorgen zuhause mit meiner Omi und meinen Gastgeschwistern. Ja, ich hatte ein eher ungewöhnliches Weihnachten hier, es war aber trotzdem unglaublich schön. Am zweiten Weihnachtsfeiertag bin ich für eine Woche dann zu Isabel, einer weiteren deutschen Austauschschülerin gefahren. Wir haben viel gemacht: waren zweimal shoppen in der Mall of America und an Silvester waren wir im Wasserpark. Gemeinsam mit ihrer Gastfamilie und ein paar Freunden sind wir gut ins neue Jahr gerutscht. 

2015.. Wie schnell die Zeit vergeht. Ich wünsche mir, dass es für alle ein gutes wird .

Kuss zum Schluss und Happy new year everybody!

Wir sehen uns!

Dienstag, 2. Dezember 2014

Thanksgiving/ Black Friday/ Zweites Trimester



Am letzten Donnerstag wurde überall in den USA Thanksgiving gefeiert. Es ist ein Fest, bei dem man zu dem Schluss kommen soll, dass man doch so dankbar seien sollte, wie es Die Pilgerer waren als die Ureinwohner Americas ihnen halfen sich nieder zu lassen, sich zu ernähren, Häuser zu bauen...Auch ich war und bin immer noch dankbar, all diese Erfahrungen hier sammeln zu dürfen, eine tolle Gatsfamilie zu haben, aber besonders eine Familie und Freunde zu Hause zu haben die mich unterstützen und das alles hier für mich erst möglich gemacht haben. Ich habe mein Thanksgiving ganz traditionell verbracht  und natürlich gab es, wie sollte es anders sein auch Truthahn und Kürbiskuchen. Am Abend haben meine Schwester und ich mich dann vor dem AppleStore postiert und bei -25 Grad drei Stunden in der Schlange gestanden um dann nicht das zu bekommen was wir wollten. Insgesamt fand ich Black Friday irgendwie übertrieben. Ich hatte es mir spektakulärer vorgestellt und vor allem gibt es die gleichen Deals vom Freitag auch noch am Samstag. Naja.. ich habe mich jetzt für dem Winter eingekleidet und auch für die kommenden Konzerte. Mittlerweile sind wir schon im zweiten Trimester, was bedeutet dass sich alle meine Kurse geändert haben. Naja nicht alle ^^ Band Chor und Geschichte sind geblieben. Dazu gekommen sind English Wirtschaft und ein neuer Mathekurs. In English glaube ich bis heute die veräppeln mich denn mir war nicht bewusst dass man eine Stunde damit verbringen kann ein Wort zu schreiben oder dass man Vokabeln in seiner eigenen Sprache lernt. Eigentlich könnte es mein Lieblingsfach sein bloß die Klasse ist so demotiviert auch nur einen Finger zu rühren ... Wenn die auch nur einmal in Deutschland alle zur Schule gehen würden... Naja dafür sind mein Wirtschafts und Mathekurs richtig gut. In Mathe belege ich jetzt den schwersten Kurs den es gibt und der gleicht ungefähr  dem, was wir im letzten Jahr hatten. Generell basiert die Schule hier viel auf wiederholen und abschreiben. Selber denken ausgeschlossen...

Dienstag, 25. November 2014

Okay, jeden Tag habe ich mir vorgenommen mal wieder was zu schreiben und jeden Tag bin ich nach hause gekommen habe gegessen und einfach nichts gemacht. Basketball powert mich extrem aus. Wir haben jeden Tag von 3:30-6:00 Training. Ich hatte ja gedacht wir würden so ein bisschen spielen und dribbelnund vielleicht ein paar Freiwürfe machen so wie ich es von DE gewohnt bin aber nein... Zweieinhalb Stunden konzentrieren, rennen, Taktiken lernen... Das ist ganz schön anstrengend aber macht auch echt Spaß wenn die Pläne im Spiel aufgehen. Wir bekommen jeden Tag einen Trainingsplan, dass man sich immer schon einigermaßen darauf einstellen kann. Am härtestesn ist immer die dreiviertelStunde Konditionstraining jeden Tag. Es besteht grundsetzlich aus Laufübungen deren Intensivität von Freiwürfen abhängen. Der Teamgeist ist unglaublich, was es aber nicht einfacher macht wenn man vor seinem Freiwurf steht und man selber nicht einen Schritt mehr rennen möchte genau wie der Rest des keuchenden Teams. Ich bekomme zum Glück immer noch ein paar Sonderrechte da man das Basketballspielen in Deutschland ja nicht zählen kann und ich auch wirklich nicht gut bin
Letzten Donnerstag waren wir mit dem Team zur Premiere von Mockingjay. Das war echt mega cool.

Am Freitagabend waren wir dann mit meiner Gastfamilie zum Schulmusical Grease. Auch das war super. Die Bühnenausstattung und Kostüme waren unglaublich. Am Samstag war ich beim Eishockey und habe meine Seniorfotos gemacht. Sie sind ziemlich cool geworden und ich hoffe sie gefallen euch auch. Hier könnt ihr meine Lieblingsbilder sehen.

In der Kirche habe ich am Sonntag dann wieder gespielt und am Abend wurden unsere Basketballteambilder gemacht.
Ihr seht, ich bin ziemlich "busy". Am Donnerstag werden wir nach Minneapolis fahren und mit meiner ganzen Gastfamilie Thanksgiving feiern und dann am Black Friday hoffentlich ein paar schöne Schnäppchen machen.

Kuss zum Schluss



Sonntag, 9. November 2014

Das waren ein paar aufregende Tage... Am Donnerstag hatte ich mein Tennisbanquet. Das
ist eine Veranstaltung wozu Eltern und Freunde eingeladen werden und dann werden alle
Spieler noch einmal vorgestellt und geehrt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie mich so mit
einbeziehen würden. Sie hatten für mich genau wie für alle anderen den Teampulli 2014 mit
unseren Namen drauf, einen Tennisanstecker und ein goldenes P für Perham Pride (Pride=
Stolz). Für mich hatten aber alle noch ein besonderes Geschenk: einen Tennisball in der
Größe eines Basketballes, auf dem alle etwas liebes drauf geschrieben haben. Darüber habe
ich mich unglaublich gefreut. Den Ball haben sie mir dann alle ganz feierlich überreicht und
mich alle nochmal umarmt. Nach dem Essen haben wir dann noch ein paar Gruppenfotos
gemacht :) Es war echt ein schöner Abend und ich hoffe dass die Basketballsaison genauso
gut wird.


Gestern war ich das erste Mal in meinem ganzen Leben jagen. Die nächsten zwei Wochen
darf nähmlich frei geschossen werden. Hauptsächlich geht es darum eigentlich genau wie in
Deutschland, die Population von Rehen und sonstigem Wild zu reduzieren damit andere Tiere
überhaupt eine Chance haben und das Wild den Farmern nicht die Ernte wegfrisst. Es war
ziemlich cool und interessant durch den Wald zu schleichen, Spuren zu verfolgen und sich
dann im Hochsitz zu verstecken um auf die Tiere zu warten. Nein, ich habe nicht geschossen
und meine Freundin auch nicht. Dafür haben ihre Brüder zwei Rehe und einen Hirsch
bekommen. Ich hab geholfen die auszunehmen. Das war ganz schön krass. Ich habe ja da
nicht wirklich Berührungsängste. Das einzige was ich an der Sache krass finde ist der Hype
den die Amis darum machen. Es ist wie ein Fest. Die Lehrer wünschen einem Happy Hunting
und das einzige Thema ist natürlich wer das Tier mit dem größten Geweih geschossen hat.
Auf jeden Fall war es echt eine Erfahrung.


Kuss zum Schluss und wer Bilder von unseren Rehen haben will kann sich gern per PN melden ;)